Clint Martin - Last Of A Dying Breed

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Erschienen: Mai 2011

Label: Clint Martin

Laufzeit: ca. 45 Minuten

Booklet: 8 Seiten

Studio(s): Cherry Ridge Studio in Floreville / Texas

Produzent(en): Tommy Detamore und Clint Martin
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01. I Ove Being Me

02. In The Doghouse Again

03. Storm Of Her Memory

04. Last Of A Dying Breed ( Grandpa´s Song )

05. Gone

06. My Ship Ran Around

07. Keepin´ It Country

08. Red Rio Grande

09. The Long Ride

10. Living Life´s Overdues

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Der amerikanische Sänger, Musiker und Songschreiber Clint Martin hat nach seinem Debüt im Jahre
2009 mit Proven sein zweites Album Last Day Of A Dying Breed nachgelegt welches wie sein Erstlingswerk
wieder in Zusammenarbeit mit Tommy Detamore in dessen Cherry Ridge Studio produziert wurde.
Bei Live Gigs wird Clint Martin durch die nach ihm benannte Clint Martin Band (deren Mitglieder John Wolfe, Randy Barnett und Bill Allen sind) begleitet. Seine Art Music hat alles von der mehr traditionellen Seite bis hin zu der so genannten Red Dirt Music und beinhaltet sowohl sanftere Titel mit sehr ergreifenden Texten, aber auch mehr tanzbare Tracks, die man durchaus in den Dance Halls in Texas wieder finden kann.
Die Einflüße von Clint Martin´s Music (der hier alle Lieder auf diesem Album selbst geschrieben hat) liegen
bei George Strait, Cory Morrow, Pat Green, aber auch bei Waylon Jennings. Er hat in seiner Karriere bereits
Opening Shows für so bekannte Acts wie Kevin Fowler, Jamie Richard, Gretchen Wilson und den Bellamy
Brothers gestaltet.

Nachdem ich mir Zeit genommen habe um die CD auf mich wirken zu lassen, starte ich nun mit meinen Favoriten dieser Produktion als da wären I Love Being Me eine Art Liebeslied, dem Track In The Doghouse Again beschreibt uns u.a eine Lebenskrise, dem sanften Titelsong Last Day Of A Dying Breed stellt eine Erinnerung an seinen 2001 an Krebs verstorbenen Großvater dar und ist nicht nur für ihn sehr emotional gestaltet sondern auch für mich, dem Tune Gone , dem midtempo Smasher Keepin´ It Country, in dem es über das, was der Titel bereits aussagt, im US-Bundesstaat Texas geht, dem Softsong Red Rio Grande , dem leicht balladig daher kommenden Lied The Long Ride, in dem es unter anderem um das Thema Partnerschaft geht und abschließend Living Life´s Overdues, der mit seinen 9:08 Minuten Länge als Überraschung einen Bonustrack enthält. Nach dem Song bei ca. 3:55 Minuten instrumental wird und bei ca. 4:24 Minuten Kühe muhen, beginnt bei ca. 4:50 Minuten der eigentliche Bonustrack (eine andere Version des 4. Liedes, bei der teils wohl auch die Stimme seines Großvaters dargestellt wird und nochmals die Verbundenheit von Clint zu ihm dargelegt wird). Auch ok sind noch die Tunes Storm Of Her Memory einer Problembewältigung nach einer beendeten Beziehung und My Ship Ran Around . Der Silberling ist laut seiner Aussage seiner Großmutter Queita Martin gewidmet, die er jeden Tag vermißt (und er dankbar ist das sie ihm die alten George Strait Kassetten gekauft hat, als er noch ein Kind war).

Alles in allem ist es ein wirklich gut gelungenes Album und es ist meiner Meinung nach auf jeden Fall weiter zu empfehlen, denn man merkt auch, dass der Künstler hinter dem steht was er macht. Obwohl es mir klar ist, dass es für einen neuen Künstler ziemlich schwierig ist im Countrymusikbusiness Fuß zu fassen, hoffe ich doch dass es auch in Zukunft noch viel von Clint Martin zu hören gibt und wünsche ihm alles Gute für seine weitere Karriere. Deshalb erhält er von mir ohne wenn und aber die unten erkennbare Bewertung.

Dirk Berndt

dirk@countrysound.de


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Fazit: 4 von 5 Sternen

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