Barry P. Foley - Ruby´s Cafe

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Erschienen: 01.02.2013

Label: Coates Cat Records

Laufzeit: ca. 51:30 Minuten

Booklet: 4 Seiten

Studio(s): McClain´s Recording in Garland Texas + Coates´Recording Ranch in Üschersdorf

Produzent(en ): Mike McClain
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01. Ruby´s Cafe

02. Down The Islands

03. Mama´s Biscuits And Gravy

04. When All Your Dreams Come True

05. Never Leaving Texas

06. Fifty And Counting

07. Boom Chicka Boom

08. VFW And The Maiden´s Prayer

09. Get This Crap Out Of My Country

10. Heroes And Friends

11. You Ain´t No Country Singer

12. Time For The Blues

13. Crooked Road

14. Daddy´s Funeral

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Der amerikanische Sänger und Songschreiber Barry P. Foley wuchs im Gebiet der Blue Ridge Mountains
( einem Gebirgszug im Osten der USA im Bundesstaat North Carolina gelegen ) auf. Er hatte schon mehrere
Radio Hits in Europa, Australien, Neuseeland, Isreal etc. und erzielte mit seinem Album Daddy Was A
Factory Man aus dem Jahre 2005 insgesamt acht Singleplatzierungen in den European Country Music
Association Charts. Seine Vorgänger Album The Crooked Road brachte gute sechs Singleerfolge
hervor mit insgesamt neun Nr. 1 Platzierungen ( u.a in den International Mainstream Country Music Top
40, Deutschlands Country Music Airplay Charts und den European Country Music Association Charts
in Österreich, Schweden, der Schweiz und in Deutschland ) im Zeitraum des Erscheinens der jeweiligen
Titel zwischen 2009 - 2010 und diverse Top Ten Platzierungen mehr. Mittlerweile ist Barry seit mehr
als 16 Jahren als Solokünstler auf deutschen Bühnen unterwegs und hat bereits mit so bekannten Künstlern
wie dem fünffachen Grammy Gewinner Flaco Jimenez, Dale Watson, der kanadischen Bluegrassgruppe The
Goods als auch mit der Texas Tejano Band Los Texmaniacs ( die ebenfalls schon einen Grammy
erhielten ) die Bretter die die Welt bedeuten geteilt. Er hat durchaus seinen ganz eigenen Stil die Country -
musik zu interpretieren und residiert derzeit in dem Ort Helmbrechts ( einem knapp 9000 Einwohner zäh -
lenden Ort in Oberfranken ) von wo er die Troubadour Tradition in die große weite Welt trägt bzw. er -
halten möchte.

Demnach habe ich mir die Scheibe angehört und möchte euch nun meine Favoriten nennen, auf denen für mich
auf diesem Album der Focus liegt beginnend mit Down To The Islands wo vielleicht ein wenig Urlaubsfeeling
aufkommt, vor allem jedoch der Track Mama´s Biscuits And Gravy in dem eine für mich rührende und berührende Familiengeschichte erzählt wird, dem Duett das er mit Ann Pescoe aus Neusaeeland zum Besten gibt in Fifty And Counting in dem es unter anderem um Liebesweisheiten geht, dem Tune VFW And The Maiden´s Prayer ( welches zum ersten mal 1856 in Polen veröffentlicht wurde und von Tekla Badarzewska-Baranowska für eine dortige Revue komponiert wurde und erst viel später um 1935 von Bob Wills für die Countrymusik anektiert wurde und im Western Swing Style gespielt wurde ) inklusive einer gesprochenen Einleitung und letztlich dem Song You Ain´t No Country Singer den man sich ruhig mal näher anhören sollte. Als sogenannte Bonustracks packt Barry P. Foley noch die accoustic Version von Crooked Road seinem gleichnamigen Vorgängeralbums und eine Home Demo von dem Lied Daddy´s Funeral als Bonbon mit dazu und wird desweiteren in Track 4 von Danielle Poot von der Gruppe Change of Key aus den Niederlanden, bei Boom Chicka Boom von Daniel T. Coates aus den USA,, beim Tune 9 von Michael Lonstar aus Polen, bei Track 11 von Vivien Searcy aus Schweden als Duetpartner flankiert, als auch dem TAG von Michael Lonstar bei Heroes And Friends.

Abschließend kann ich nur sagen, das diese Produktion überwiegend positive Aspekte zu bieten hat, und der
Künstler, den ich schon mehrfach Live erlebt hatte ( unter anderem letzten September bei einer Accousic Session alleine in der Gaststätte Die Kneipe in Erfurt und natürlich auf der CMM in Berlin ) meiner Meinung nach voll hinter dem was er performt steht und daher seine Musik wirklich gut rüberkommt. Daher erhält er vomn mir alles in allem unten erkennbare Bewertung.

Dirk Berndt

dirk@countrysound.de


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Fazit: 3,5 von 5 Sternen

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